Verabschiede dich von deiner Komfortzone und gestalte dein Leben eigenverantwortlich!

Lesezeit: individuell; je nach Resonanz mit deinem Herzen ❤

Hast du dich schon mal gefragt, warum du existierst? Oder was der Sinn des Lebens ist?
In diesem Blogbeitrag werde ich mit dir teilen, welche Antworten ich auf diese Fragen gefunden habe. Seit ich diese Fragen für mich beantwortet habe, wache ich morgens glückselig auf und freue mich darauf, erneut das Beste aus dem frischen Tag rauszuholen. Dazu möchte ich dir verraten, dass ich mich bis vor Kurzem jeden Morgen dagegen gesträubt habe, aufzustehen. Ich wollte einfach weiterschlafen. Ich hatte keine Lust, den Tag jetzt schon zu starten und empfand es als lästig, zur Arbeit oder zur Uni zu gehen. Mir ging es mental ganz ok, „man lebte halt“. Aber irgendetwas fehlte mir ungemein. Es war der Sinn, den ich im Leben suchte. Das klingt leicht depressiv, aber da Depression seinen Ursprung in dem lateinischen Verb deprimere hat und dies übersetzt niederdrücken heißt, ist die Bezeichnung vielleicht ziemlich zutreffend. Ich wurde niedergedrückt. Das hektische, schnelle Leben drückte mich nieder. Und das Bitterste war die Erkenntnis, dass ich selbst die Ursache für diese (Gefühls-)Lage war. Ich funktionierte einfach. Ich tat, was ich tun musste, um ein Leben aufzubauen, dass unseren gegenwärtigen Normen entsprach. Das Witzige ist, dass es sich nicht wie ein „aufbauen“ anfühlte. Ich wusste nicht wohin ich ging. Also begann ich, meinen Weg zu hinterfragen.

Ich hatte (und habe) unglaublich tolle Menschen um mich herum, die ich aus ganzem Herzen liebe und auch sie lieben mich aufrichtig und unendlich. Aber wenn du selbst ein Problem mit dir hast, weil du dir übelnimmst, dass du dein eigenes Potenzial nicht auslebst, verschließt du die Augen vor der Schönheit des Lebens. Ich war an sich glücklich, aber mein Leben war eher ein durch-den-Tag-hetzen-und-zuschauen-wie-die-Zeit-davonfließt. Alles ging so schnell und ich bewegte mich irgendwie nicht wirklich voran. Ich studierte – strebte also einen guten Abschluss an -, ging zur Arbeit, aber ich vernachlässigte mich selbst und schob alles, was ich tun wollte, vor mich hin. Die Vorstellung, dass mein Leben immer so verlaufen würde, wenn ich nichts daran ändere, gefiel mir nicht. Ich glaubte daran, dass es irgendeinen Weg geben musste, wie ich das Leben jetzt schon genießen konnte, ohne die Lebensfreude auf die Zukunft zu verschieben…Ich wollte mein eigenes Potenzial entdecken und das Beste aus mir selbst rausholen. Also begab ich mich auf einen neuen Pfad. Ich entschloss mich dazu, die Richtung meines Lebens zu ändern. Ich las sehr viel. Bücher, Podcasts und TED Talks wurden zu meinen Hauptquellen, mit denen ich meinen Durst nach Inspiration stillen konnte. Und seit ich mich dazu entschieden habe, die Richtung meines Lebens selbst zu bestimmen und sie nicht über die AKTUELLEN Gegebenheiten zu definieren, sprudelt mir so viel Inspiration entgegen, dass aus mir tatsächlich eine junge Frau geworden ist, die den Tag freudvoll begrüßt. Ganz ehrlich: Wenn ich solche Sätze früher von anderen gehört habe, dachte ich: ‚Ah ok, als ob das möglich ist!‘ Aber in mir war ein ganz kleiner Anteil, der mir trotz des Widerstands meines Egos immer wieder zugeflüstert hat ‚Das ist möglich. Dieses Leben solltest du auch anstreben.‘ Wenn wir etwas in unserem Leben verändern möchten und erwarten, dass diese Veränderung von selbst stattfindet, wird sich nichts verändern. Wir müssen einfach loslegen.
Was willst du verändern, was macht dich unzufrieden, was fehlt dir? Ich wollte einfach mein Leben ordnen und erfahren, was MICH in dieser Welt ausmachte.

Die Inhalte meiner Inspirationsquellen konfrontierten mich mit Erkenntnissen, die sich anfangs nicht gerade angenehm anfühlten. Denn ich rechnete mit mir selbst ab. Mir wurde klar, dass ICH für mein Leben VERANTWORTLICH bin. Ich konnte nach MEINEM Sinn im Leben suchen und mich voller Liebe auf diesen Weg begeben oder ich konnte weiterhin semi-glücklich weiterleben. Ersteres klang erstrebenswerter für mein Herz. Für das Zweite musste ich schließlich auch „streben“, also mich anstrengen. Wieso sollte ich mich nicht lieber für etwas ins Zeug legen, was mir Freude und Leichtigkeit garantierte? Diese Entscheidung bedeutete aber, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen war, aus meiner Komfortzone herauszutreten.  Um mein Leben meinem eigenen Sinn nach zu gestalten, musste ich Dinge tun, die ich noch nie getan hatte.
Bitte lass‘ dich nicht von der Lockerheit dieses Eintrags blenden und denke nicht, dass all das, was ich hier schreibe, von einem Tag auf den anderen stattgefunden hat. Wir brauchen Geduld.
Denke bitte nicht, dass das ein einfacher Weg ist. Wir brauchen Willenskraft.
Wenn du dir klar darüber wirst, was DU von diesem Leben willst und selbst bestimmst, wie DEIN Leben aussehen soll, ist das der erste Schritt Richtung Freiheit.

Für den Fall, dass du glaubst, du seist zufällig auf dieser Welt, möchte ich dich mal genauer auf das Wort ‚Zufall‘ aufmerksam machen. Zu-Fall. Etwas fällt etwas zu. Wieso fällt dieses eine Etwas ausgerechnet diesem anderen Etwas zu? Lass‘ mich dir eins sagen: Wir sind nicht zufällig im Sinne von ‚absichtslos‘ auf dieser Welt! Jeder Mensch hat Träume. Jeder Mensch hat einen Schatz, den er irgendwo tief in seinem Herzen birgt. Tief in uns haben wir alle eine Vorstellung davon, was wir uns von diesem Leben wünschen. Aber uns fehlt der Mut. Und der Glaube. An Vertrauen könnten wir auch noch feilen.
Mut brauchen wir, um uns ehrlich uns selbst gegenüberzustellen und unser bisheriges Leben aufzuräumen. Die Gedanken, die wir bisher geglaubt haben, die Überzeugungen, die uns bisher begrenzt haben, die Ängste, die uns bisher klein gehalten haben – all das hat sich in Kisten aufgestapelt, die jetzt in unserem dunklen Keller stehen. Wie ein Schleier bedeckt dieser Stapel unseren Blick für die wahre Schönheit des Lebens. Wir haben vergessen, dass es noch eine andere Realität gibt, als die, die wir durch unsere Brille sehen. Wir haben das Gefühl dafür verloren, dass die Welt uns andere Mögichkeiten bietet. Doch wir müssen das Leben auch danach fragen, wir müssen diese Möglichkeiten suchen.
Mut brauchen wir also,
 um diese Kisten zu öffnen und uns den Inhalt näher anzuschauen.

Glaube brauchen wir insbesondere an uns selbst. Und das sollte meiner Meinung nach jeder von uns haben! Jeder von uns verdient es, an sich selbst zu glauben. Jeder sollte sich selbst respektieren, denn wir alle haben Selbstrespekt verdient. Allein, dass du auf dieser Welt bist und  atmest, ist Grund dafür, an dich selbst zu glauben. Hör‘ auf, deinen Wert und den Glauben an dich selbst daran festzumachen, was du bisher geleistet oder erreicht hast. Konzentriere dich auf das Mensch-Sein. Übernimm‘ einfach die Verantwortung über dich selbst und sei der Mensch, dem du begegnen willst. Glaube daran, dass es etwas gibt, was DICH ausmacht. Jeder Mensch hat eine eigene Unterschrift. Und dieses etwas ist die Unterschrift deiner Essenz. Deine Essenz ist reines Bewusstsein. Bewusstsein darüber, dass du als Teil des Ganzen nicht absichtslos auf dieser Welt bist. Deine Essenz ist das, was du bist, wenn du einfach nur bist. Wenn du still wirst, in dich hineinhorchst und spürst, wie der Atem ganz von selbst durch deinen Körper fließt. Ohne, dass du irgendetwas dafür tun musst! Du atmest und das ist Grund genug, an dich selbst und das Leben zu glauben.
Egal, was war oder was ist: Auch das geht vorüber. Gib‘ den Glauben an die Schönheit des Lebens und dich selbst nie nie nie auf! Glaube daran, dass Träume wahr werden können. Umarme deine Träume und stelle dich in ihren Dienst. Veränderungen fallen uns nur deshalb so schwer, weil wir halbherzig an sie rangehen. Wenn du mit ganzem Herzen daran glaubst, dass du alles erschaffen kannst, dann handelst du aus Herzen. Du liebst die Vorstellung, wie es sich anfühlt, wenn sich deine Träume erfüllen und das füllt dein Herz mit Liebe und Leidenschaft. Und du beginnst, das Leben in vollen Zügen zu leben. Du erschaffst nach und nach dein Traumleben und tust dies mit Liebe.
Denn du vertraust darauf, dass unsere Aufgabe als Mensch darin besteht, das Leben zu meistern. Und das bedeutet nicht, dass das Leben ein Kampf ist. Wenn du in dich gehst und herausfindest, was denn nun dein Sinn des Lebens ist und wenn du dich dann auf diesen selbstbestimmten Weg begibst, dann wirst du voller Energie und Freude in jeden neuen Tag starten. Hindernisse werden zu Herausforderungen, Tiefen werden zu Lehren.

Also eines muss ich am Ende noch klarstellen: Es ist jetzt nicht so, dass der Wecker morgens klingelt und ich aus dem Bett springe und einen Freudentanz mache 🙂 Aber nachdem ich mein Glas Wasser mit frischem Zitronensaft getrunken und mein Gesicht mit kaltem Wasser gewaschen habe, kann ich aus Herzen DANKE FÜR DIESEN NEUEN TAG denken!
Und das ist doch erstrebenswerter als alles andere, oder? ❤

Lass‘ uns MUTIG sein, lass‘ uns GLAUBEN und VERTRAUEN!
Lass‘ uns morgens aufwachen und DANKE FÜR DIESEN NEUEN TAG denken!

Ich schicke dir ganz viel Liebe 🙂 ❤ (das tue ich übrigens wirklich; ist nicht einfach nur ’ne Abschiedsfloskel, die ich mir ausgedacht habe hihi)

Deine Elifcan 🙂 ❤

 

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