Ich darf so sein, wie ich bin!
Lies‘ diesen Satz noch einmal LAUT.
Hör‘ auf, dich selbst zu sabotieren, indem du dir verbietest, so oder so oder so zu sein.
Du darfst so sein, wie du bist.
Hast du schon mal von dem Gesetz der Polarität gehört? Dem Gesetz, das besagt, dass es sowohl hell als auch dunkel gibt. Dass es sowohl männlich als auch weiblich gibt. Dass es hoch und tief gibt. Dass es weich und hart gibt. Dass es fleißig und faul gibt. Dass es voller Freude und voller Trauer gibt. Dass es angespannt und entspannt gibt.
Alles in dieser Welt hat und braucht zwei Pole. Ohne das eine wüssten wir nicht, was das andere ist.
Oder wie könntest du sonst wahrnehmen, dass du gerade erfüllt und glücklich bist, wenn du nicht irgendwann einmal leer und traurig gewesen bist? Wie könntest du erkennen, dass du erfolgreich bist, wenn du es einmal nicht gewesen bist? Wie könntest du spüren, dass dich jemand wirklich liebt, wenn du nicht schon einmal verletzt worden wärst?
ALLES gehört dazu. Das ALLES bist du. Das Yin-Yang-Symbol verdeutlicht das Gesetz der Polarität perfekt:
„Yin und Yang sind zwei Begriffe der chinesischen Philosophie […]. Sie stehen für polar einander entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene duale Kräfte […], die sich nicht bekämpfen, sondern ergänzen.“ (Wikipedia)
ERLAUBE dir selbst, auch einmal FAUL zu sein, GEMEIN zu sein, NEIN zu jemandem zu sagen, der ein JA von dir will. ERLAUBE dir selbst, auch mal TRAURIG zu sein, dich „SCHLECHT“ zu fühlen und zu SCHEITERN. ERLAUBE dir selbst, etwas auch mal nicht zu Ende zu bringen, SCHWACH zu sein und etwas SAUSEN zu lassen. ERLAUBE dir selbst, auch mal länger liegen zu bleiben und Schokolade, Kuchen, Pizza und Burger – alles an einem Tag – zu essen.
ERLAUBE dir all das, OHNE dich dafür zu verurteilen oder diese Zustände zu bewerten.
Du bist nicht für immer das oder jenes, wenn du es gestern gewesen bist. Du bist in jedem neuen Moment nicht mehr die/der, die/der du vor einem Augenblick gewesen bist.
Alles ist im Fluss. Auch du bist im Fluss. Diesen Fluss nennen wir das LEBEN. LEBEN bedeutet, ALL seine Facetten zu leben, anzunehmen und zu akzeptieren.
Wenn du das, was ist, akzeptierst bzw. DICH selbst so akzeptierst, wie du „bist“, erleichterst du dir dein Leben um einiges – glaub‘ mir! Mir ist bewusst, dass wir diese Sätze häufig lesen. Sätze, wie ‚Akzeptiere, was ist. Leiste keinen Widerstand‘ usw.
Aber wenn du erst einmal verINNERlichst, was das bedeutet, einfach mal JA! zu dem zu sagen, was ist und wie du bist, dann erreichst du das nächste Level deiner Persönlichkeit! Du bist gelassener, lockerer und vertraust. AKZEPTIEREN heißt LOSLASSEN. Locker werden. Im FLOW sein.
Wenn du dich selbst stattdessen dafür verurteilst oder bewertest, „versagt“ zu haben oder dich „falsch“ verhalten zu haben, leidest du einzig und allein deshalb, weil DU SELBST eine bestimmte Erfahrung BEWERTEST. Du kannst dir alles so legen, wie es sich für dich am besten anfühlt. So ist das Leben. Niemand außer dir selbst, hat die Befugnis, dir zu sagen, was du denken oder wie du dich fühlen sollst. Wie du dich verhalten sollst gleich ZEHN MAL nicht. All das liegt in deiner Macht, in deiner KRAFT.
Umarme deine vermeintlichen „Schwächen“ und erlaube dir, so zu sein, wie du bist. Erst dann wird es dir leicht fallen, dich selbst zu „optimieren“ – in jederlei Hinsicht.
Aber erst musst du JA sagen zu allem, was du bist, hast und tust. Das ist JETZT so. Das muss MORGEN nicht so sein. Das muss MORGEN nicht noch einmal „passieren“. Du hast jederzeit die Möglichkeit, dich neu auszurichten und deinen eigenen Weg nach deinen eigenen Vorstellungen zu gestalten.
Es gibt Tage, an denen wache ich auf und fühle mich wie die coolste Queen! Ich will den Tag starten und freue mich auf alles, was ansteht.
Es gibt aber auch Tage, an denen wache ich auf und fühle mich einfach scheiße. Ich habe kein Bock auf nichts und beschließe, einfach nur zu gammeln. Und das mache ich dann auch. Weil ich höre auf meine innere Führung. Die haben wir alle. Du, ich und Max Mustermann auch.
In Wirklichkeit wissen wir tief in unserem Inneren immer, was wir in diesem Moment brauchen. Und ich denke einfach, wir sind es uns selbst schuldig, uns das zu geben. Weil wenn nicht, brennen wir aus. Es bringt niemandem etwas, wenn du dich verausgabst, dich selbst verurteilst oder schuldig fühlst – und am wenigsten dir selbst! Erst einmal musst DU DICH gut behandeln und auf deine Bedürfnisse achten und dann darfst du das auch vom Leben erwarten.
Das Leben ist wie ein Spiegel. Du machst etwas und das Leben macht es dir nach – wie dein Spiegelbild.
Vergiss‘ das nie!
Mach‘ kurzen Prozess und erlaube dir „Fehler“ und „Schwächen“. In „Anführungszeichen“ deshalb, weil einzig und allein DEINE Bewertung die jeweilige Erfahrung zu einem „Fehler“ oder zu einer „Schwäche“ macht.
Dein innerer Kritiker bewertet dich, deine Taten, andere Menschen, das Leben und gibt sein Urteil über all das ab.
Dieser innerer Kritiker ist wie ein Schwamm, der bis heute all den Schrott, der je zu dir gesagt wurde, aufgesogen hat! Und nun wirft er dir all das wie ein Papagei immer und immer an den Kopf.
Es ist sehr wichtig, dass du verstehst, dass deine innere kritische Stimme quasi nur ein Abbild der Meinungen von anderen Menschen darstellt. DU SELBST als dein Ur-Wesen bist nicht diese Stimme. Distanziere dich von ihr und werde dir darüber klar, dass DU FREI WÄHLEN DARFST, all das zu sein, was du bist – mit deinen Ecken und Kanten.
Wer sagt denn überhaupt, dass Ecken und Kanten nicht sein dürfen? In meiner Welt gehören die genauso dazu, wie Rundungen und Herzchen.
Kreiere deine eigene Welt. Akzeptiere dich selbst und mach‘ dir den Weg frei!
Du verdienst das!
Übrigens: Wenn du deine eigenen „Ecken“ und „Kanten“ akzeptierst, fällt es dir auch leicht, die von anderen zu akzeptieren. Denn du bist frei von Urteil und Bewertung und nimmst die Dinge und Menschen so an, wie sie sind. Das ist wahre Liebe. Jeder hat nämlich das Recht so zu sein, wie sie/er ist.

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